STEPHEN FERGUSON

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STATEMENT
„Seit meiner Kindheit wollte ich nicht nur musizieren, sondern Musik schreiben. Ich fragte mich immer, welches Wissen und welche Fähigkeiten die großen Komponisten hatten, um das zu machen, was sie gemacht haben? Das ist eine Frage, die einen als Komponist lebenslänglich beschäftigt.“


BIOGRAPHISCHES

Stephen Ferguson, dessen Kreativität im Geiste und in der Technologie unserer Zeit eingebettet ist, wurde von namhaften Kritikern als Komponist „unbestreitbarer Originalität“ bezeichnet (Peter Niklas Wilson, Neue Zeitschrift für Musik). Der Brite schreibt für klassische Instrumente, ist Filmkomponist sowie Internet- und Computer-Musiker.

Ferguson studierte Konzertfach Klavier (London), Musikwissenschaft (Dr. Phil Wien) und hat ein Masters in Musikanalyse. Auftragswerke hat er für namhafte Veranstalter (u.a. Edinburgh Festival, Ars Electronica, Salzburger Festspiele, WDR, BBC, Kings Lynn Festival, Musikverein Wien, ORF, steirischer herbst) sowie für renommierte Interpreten, wie das Londoner Arditti Streichquartett geschrieben.

Zwischen 1992 und 1996 war er Assistent von György Ligeti und Editor der Schott Ligeti-Edition. Er nahm an Ligeti-Projekten mit Pierre Boulez, Salonen, dem London Philharmonic und dem Ensemble Modern teil. Sein Buch über die Klaviermusik Ligetis wurde vom Komponisten als die „beste Analyse seiner Musik, die er je gelesen hat”, bezeichnet.

Stephen Ferguson wurde von John Chowning als Visiting Scholar an die Stanford University eingeladen und gastierte als Lektor in den USA und in GB (z.B. Universität Oxford). Als Universitätslehrer hat er Studentenproduktionen gemacht, die in den großen deutschsprachigen Sendern Ö1, WDR, NDR, BR und SFB ausgestrahlt wurden.

Im Bereich der Filmkomposition spannt der Bogen seiner Partituren von Fritz Lang bis Valie Export. In seiner Filmmusik spielten Musiker wie Angus Thomas, Bassist von Miles Davis, Bubba Bryant, (George Benson) und Jon Sass (Pink Floyd) mit. Ferguson wurde von internationalen Firmen eingeladen, um Musik für Ihre Filme und ihr Corporate Design zu gestalten: Daimler-Benz, Audi, Saab (alle weltweit), Siemens (europaweit) und VW.

Stephen Ferguson ist Gründer des aAmplify-Projektes (Neue Musik für das Internet, 23 KomponistInnen). Als erfahrener Produzent für CD, DVD und WWW betreibt er ein eigenes, hochwertiges 90m2 Tonstudio mit 64-Spur Pro Tools System und Ausrüstung von Amek Neve, Tube Tech, Symetrix, Neumann etc.

Stephen Ferguson, der abwechselnd in Wien und Berlin lebt, ist Träger mehrerer Preise und Auszeichnungen. Für seine kreative Arbeit erhielt er die Ehrenstaatsbürgerschaft Österreichs.


Stephen Ferguson, 2007


NEU aAmplify-Film



STEPHEN FERGUSON
Geboren 1955 Glasgow/GB, lebt in Wien

AUDBILDUNG:
1961 erster Klavier-,
1971 erster Kompositionsunterricht,
Uni Aberdeen: Komposition, elektronische Musik, Musikwissenschaft (Raymond Dodd, Reginald Barrett-Ayres),
1979 "Musica Nova" (Brian Ferneyhough, Tona Scherchen),
1978 London: Klavierdiplom;
ab 1980 Uni Wien: Musikwissenschaft, Promotion zum Dr. phil. 199l

TÄTIGKEITEN:
1978/1979 ein Jahr Entwicklungshilfe und musikwissenschaftliche Forschungen in Ostafrika;
Lektor des Schott-Verlags (zuständig fur György Ligeti),
eigenes Tonstudio. Produktion von LP und CD,
1990 Vortrags- und Konzertreise in den USA, Einladung der Stanford University;
Zusammenarbeit mit Pierre Boulez,
Assistent von György Ligeti

AUSZEICHNUNGEN:
1987 Staatsstipendium für Komposition der Republik Österreich,
1988 Preis der Stadt Wien

AUFFÜHRUNGEN:
Edinburgh Festival, Kings Lynn Festival, Ars Electronica Linz. steirischer herbst, Wiener Festwochen, WDR Köln, IGNM-Weltmusiktage u. a.

AUFTRÄGE:
Hamburger Schauspielhaus, Ensemble Kontrapunkte u. a