PRODUKTIONS-TAGEBUCH
Iby-Jolande Varga, angelegt am 5. April 2008
Aktuelle Projekte:
REISE INS MUSIKALISCHE UNIVERSUM

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25. NOVEMBER 2010
Klarheit über die Produktionesweise von Reise ins Musikalische Universum. Damit beginnen auch die Vorbereitungen für den Tricktisch, Licht etc.

14. DEZEMBER 2010
DVD Iby-Jolande Varga, Animationsfilme
Produktion abgeschlossen, Informationen, Bilder, Trailer:
traumfabrik.filmkunst.at

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DVD-ROM Iby-Jolande Varga, Die Bunten Sachen
ist jetzt ebenfalls erhältlich. Informationen:
Die Bunten Sachen

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1. JÄNNER 2011
Nun kann die Reise ins musikalische Universum fortgesetzt werden! - dank einiger neuer Materialien gibt es für den Rythmus 2 größere Objekte, wobei das neue 2. als erstes an die Reihe kommt. Es wird etwas von der an Chaos grenzenden Komplexität verschachtelter Rhythmen vermitteln. Schien das Objekt mir am Nachmittag noch zu labil, so wurde es am Abend kompakter, wenn auch in sich sehr beweglich.
2. JÄNNER 2011
Noch sehr vereinfacht (auf die Hälfte reduziert + Zentrum), nach der Bemalung wird sich herausstellen, ob es noch Ringe als Rahmen außen geben soll. Aus den restlichen 5 Draht-Kugeln entstehen kleine Objekte für den Eingangsbereich, die sich auf die Story beziehen - hier bei sanftem LED Licht fotografiert, wirkt fast wie Mondlicht.
3.,4. JÄNNER 2011
Das vereinfachte Objekt, Bemalung ist kompliziert bei dem komplizierten Objekt. Das Ergebnis ordnet die vielen Linien, die zuvor eher chaotisch gewirkt haben.
5.,6. JÄNNER 2011
Setze die Arbeit nun am 1. Objekt fort, um es abzuschließen, doch muß ich feststellen, daß das vorhandene Material in den Abmessungen nicht zusammenpaßt (vor allem sind die Kugeln entweder zu groß oder zu klein, um eine reibungslose Drehbewegung zu ermöglichen), sodaß neue Ideen oder Materialien für die Umsetzung gefunden werden müssen.
7. JÄNNER 2011
Als dritte Objektgruppe in der Rhythmus-Welt wäre wohl etwas Grundlegendes zum Takt interessant, etwa nach diesem Muster für 4er- und 3er-Prinzipien, die Objekte sollten so konstruiert sein, daß man sie auch Rücken an Rücken setzen kann, um einen Polyrhthmus darzustellen:
Was dann noch fehlt, ist ein reizvolles Objekt zum Tempo...
8. JÄNNER 2011
Inzwischen sind doch die kleinsten Kugeln für die Gelenke beim Ring-Objekt zum Einsatz gekommen, ein wenig auf Kosten der Stabilität. Versuche u.a. mit Modelliermasse waren nicht zielführend. Rechts in einer großen Glasschüssel aufgestützt (statt aufgehängt), noch nicht grundiert...
9. JÄNNER 2011
Eine gelbe Bemalung nach der Grundierung vollkommen verworfen, da die Gelenke ja nur eine mechanische, keine inhaltliche Funktion haben. Die Ringe hell zu bemalen macht sie zu „naturalistisch”, in dem Zusammenhang zu ähnlich zu Himmelsmodellen. So pa0t das Objekt besser zum anderen, man wird einen etwas helleren Hintergrund für diesen Bereich brauchen.
Nach all diesen komplizierten Objekten ist es lustig, ein einfacheres zu machen - zum 4er-Takt. Die Verbindungslinien sollen kaum sichtbar sein, hoffe, sie sind stabil genug:
10. JÄNNER 2011
Dieses Objekt darf dafür gelb werden, zumindest an der Vorderseite...
11.-15. JÄNNER 2011
Als Gegenstück ein Objekt zum 3er Takt.
Ich brauche nur vom Arbeitstisch aufzublicken, um die derzeit üppig im Studio blühenden Azaleen zu sehen (Fotos hier bis etwa 24.1. versammelt). Bald gehen auch noch die wilderen, trichterfömigen auf(s.u.), die weißen sind eben im aufgehen.
Bemalung 3er-Takt Objekt... so sieht man noch besser, warum es schwierig ist, Polyrhythmen zu spielen...
Skizze und Ausführung eines (elektronisch zu vervielfältigenden und farblich je nach Tempo zu verändernden) kleinen Objektes zum Tempo (Ring und Kugel sind beweglich).

Nun werden alle Objekte ausgearbeitet, fotografiert und in die Fortsetzung des Drehbuch-Storyboard-Konzeptes zur 3. Reise, Rhythmus, eingearbeitet. Dafür waren dieser Tage auch einige Besorgungen vonnöten, ebenso für die nächsten Reisen zu den Geräuschen und zur Melodie.
16. JÄNNER 2011
Das Drehbuch-Storyboard-Konzept zum Rhythmus ist nun soweit abgeschlossen. Das Drehbuch umfaßt jetzt insgesamt 60 Seiten (30 Screens). Als nächstes ist der „Geräusche”-Bereich an der Reihe.
19.,20. JÄNNER 2011
Inzwischen den neuen Abschnitt des Drehbuchs auch ausgedruckt für die Präsentation. Die letzten Tage mit Recherchen und Gestaltungsmöglichkeiten / Materialsuche für den Geräusche-Bereich befaßt. Es wird letztenendes ein Doppelgestirn zu Geräuschen der Natur und der Zivilisation, die sich gegenseitig aber durchdringen. Statt naturalistische Objekte zu suchen oder zu gestalten gibt es nur Form- und Farbbereiche, die dann auch verschieden zu Geräuschen, elektronisch allenfalls verbunden mit Piktogrammen, verbunden werden können. Als Gerüst dienen wunderbar konstruierte Sterne aus dem Weihnachts-Abverkauf:
Die Sternform ist zwar hübsch, doch für diesen Zweck viel zu regelmäßig. Werde lieber mit den konischen Röhren eine freie Konstruktion machen:
21.,22. JÄNNER 2011
Glücklicherweise finde ich passendes Ausgangsmaterial auch für die „eckigen” Objekte. Nämlich weiße Schachteln in vielen Größen. Inzwischen hat sich für den Geräusche-Bereich die Story komplett geändert, es wird kein eigener Himmelskörper dafür im Musikalischen Universum entstehen, vielmehr wird es einen kleinen Wald von Objekten - je sechs zu den verschiedenen Bereichen - geben, hier skizzenhaft aufgestellt.
23. JÄNNER 2011
Drehbuch-Storyboard - 4 neue Doppelseiten - mit neuen Fotos - für die neue Story-Wendung im Geräusche-Abschnitt.
24. JÄNNER 2011
Gelange zur Auffassung, daß es besser sein wird, alle Objekte gleich hoch zu machen. Beginne ganz ein wenig mit der Umsetzung, die eher quantitative Aspekte hat.
27. JÄNNER 2011
Nun wächst der Wald... Im Hintergrund Skizzen zum Melodie-Objekt.
...und neue Azaleen-Blüten. Einige dieser Pflanzen pflege ich seit 25 Jahren, wie die roten und weißen (s. oben auf dieser Seite). Es gab nur wenige, die etwa einem schweren Hagel zum Opfer gefallen sind. Andere sind erst letztes Jahr hinzugekommen.
28. JÄNNER 2011
Innen weiß, außen schwarz grundiert...
Hier die geplante Bemalung der Kugeln und Zuordnung zu Geräuschen:
I [groß] Graublau, blau, weiß Türkis: Wind, Wasser, Regen, Hagel
II [groß] Ocker, gelb, weiß, schwarz, braun, grau: Säugetiere, wie Pferd, Hund, Katze, Löwe, Elefant
III [mittel] Grün, hellgrün, dunkelgrün, braun, grau: Laub, Frösche, Vögel, wie Amsel, Hahn, Kuckuck, Krähe
IV [mittel] Rot, gelb, orange, schwarz, violett, weiß: Feuer, Donner, Explosion, Dampf
V [klein] Braun, grau, ocker, schwarz: Holz, Erde, Steine, Ton
VI [klein] Grün und alle Farben: Insekten, wie Bienen, Fliegen, Grillen
29. JÄNNER 2011
Gestern noch mit der eckigen Welt begonnen; da es keinerlei fertiges Material gibt, wie bei Kugeln (nur allzu schweres Buchenholz), müssen die Würfel aus einer feinen Modelliermasse hergestellt werden. Hier eines skizziert, auch ob es in den Dimensionen etc. zum runden paßt.
30. JÄNNER 2011
Ja, es ist einfach viel damit zu Tun...
Hier die geplante Bemalung der Würfel und Zuordnung zu Geräuschen:
I [groß] Grau, dunkelblau, hellgrau, schwarz: Motoren, wie Flugzeug, Auto, Hubschrauber, Motorrad, Zug
II [groß] Grau, orange, rot, schwarz, khaki: Ältere Motoren wie Dampflok, Nähmaschine, Staubsauger, Projektor
III [mittel] Braun, grau, rot, gelb, schwarz: Arbeitsgeräusche, wie Sägen, Hämmern, schleifen
IV [mittel] Schwarz, gelb, rot, orange, weiß: Explosion, Feuerwerk, Umspannwerk (Elektrizität)
V [klein] Schwarz, grau, Neonfarben wie pink, gelb, grün, orange: Signaltöne, wie Hupen, Sirenen, Alarm, Notdienste
VI [klein] Grau, blau, schwarz und alle Buntfarben: Piep- und Klingeltöne, Summ- und Brummtöne

...und ich bin am Ende in Versuchung, alles weiß zu lassen. Farben nur elektronisch hinzuzufügen. Jetzt muß nur noch alles grudiert und zusammengebaut werden, doch sollte zuvor alles gut durchtrocknen.
3. FEBRUAR 2011
Hole zwar schon alle Farben hevor, kann mch aber nicht durchringen, die Objekte zu bemalen. Es ist doch allzu festlegend. Lieber sollte farbiges Licht zum Einsatz kommen. So bleibt nur noch, sie zusammenzubauen und nochmals sorgfältig zu übermalen. Gegen Abend steht das Wäldchen…
Als nächstes - und letztes - kommt ein Objekt zum Bereich der Melodie an die Reihe. Dafür wurde in den letzten Tagen weiteres Material eingekauft. Zuvor werden allerdings die neuen Objekte für das Drehbuch-Storyboard-Konzept zum Einsatz kommen.
4. FEBRUAR 2011
Die für das Melodie-Objekt vorgesehenen Ringe erweisen sich als gutes Material für die Grundidee, nicht aber für die Ausführung. Habe daher in den letzten Tagen 2 quadratische HDF-Platten gekauft, die ausreichend groß sind und auch formstabiler sein dürften mit 3mm Stärke, wenn man sie aufhängt. Der größte Ring muß nämlich größer sein, als der größte Drahtring dieses 5er-Linien Gestells, um auch die 1. Hilfslinie in C-Dur darstellen zu können. Die Kugeln, von welchen auch noch genügend übrig sind, passen in dieser Größe gerade als Noten, durch die 3 Streben entstehen 3 Takte.

Finde noch den alten Zirkel aus unserer Keramikwerkstatt, der diesen Radius locker nehmen wird und hole die gute Laubsäge hervor…
Links unten: Dies war der Entwurf, inzwischen hat er sich durch die Idee der Aufhängung geändert - auf sehr platzsparende Art und Weise. Auch werden es jedenfalls 12 + 1 Ring sein für eine ganze Tonleiter. Dabei wie bei einer Tastatur die Positionen der schwarzen Tasten als schwarze Ringe (neue Skizze rechts).
5. FEBRUAR 2011
Ein wirklich gutes Rezept gegen Computerarbeits-Überdruß ist, 2 große Platten in Ringe zu sägen mit der Laubsäge (der Qualitätsunterschied zu den für die Skizzen herangezogenen Kunststoff-Ringe rechts im Hintergrund ist deutlich...). An sich am Drehbuch zum Geräusche-Abschnitt gearbeitet (einschließlich Fotografie der letztens entstandenen Objekte und Verarbeitung der Fotos).
6.-8. FEBRUAR 2011
Drehbuch-Storyboard-Konzept für den Bereich der Geräusche umgesetzt. Basierend auf neuen Fotografien sowie rund 60 eigens in diesen Tagen gezeichneten Icons, die diese Klangwelten symbolisieren (sozusagen von Amsel bis Zug).

Das Drehbuch umfaßt jetzt insgesamt 82 Seiten (41 Screens). Als nächstes sind der „Melodie”-Bereich sowie das Ende der Story an der Reihe.
9. FEBRUAR 2011
Die Ringe für das Melodie-Objekt sind jetzt so aufgestützt, daß sie bequem für die Aufhängung verbunden werden können. Dafür heute Lederbänder gekauft, werde von großen Perlen oder Röhrchen als Zwischenstücke vielleicht absehen, damit man es vollkommen zusammenlegen kann.
12. FEBRUAR 2011
Wie man von den Bildern ablesen kann, fand ich es letztlich übersichtlicher, lediglich auf eine diatonische, nicht auf eine chromatische Reihe zu setzen: 8 statt 13 Ringe, die dann auch besser mit dem Notenlinien-Objekt oben korrespondieren in der Größe.

Stelle aber einmal das Drehbuch bis zum Ende fertig - Rückkkehr aus dem Musikalischen Univerum in vier neuen Bildern, aber basierend auf vorhandenen Objekten. Das Drehbuch umfaßt damit jetzt insgesamt 90 Seiten (45 Screens).
17. FEBRUAR 2011
...mit der Bemalung der Ringe begonnen... zum Trocknen aufgehängt...
Dann fallen mir für ein früheres Projekt schon geschnittene Plastikschläuche ein, die nie verwendet wurden und die man hier als Abstandhalter einsetzen kann. Alles probweise mit Lederbändern aufgehängt. Das 5-Linien-Gestell, bisher das einzige sichtbare Metall in diesem Projekt, sollte vielleicht auch besser weiß angemalt werden, um besser sichtbar zu sein. Das frühere Objekt zu den Tonhöhen dient überlegungen, auch hier die Farben aus dem Quintenzirkel zum Einsatz zu bringen, aber vielleicht werde ich das bei diesen absoluten Tonhöhen verwerfen.
Unten rechts sind versuchsweise 2 „Noten” zu sehen: Unten auf dem entsprechenden Ring ruhend (hier mit einem Würfel), oben in die Notenlinien gehängt - ein e auf der Linie, ein f zwischen den Linien.
Nun muß alles ausgearbeitet werden, mit ausreichend „Noten”, samt Hilfslinien beim c.
18.,19. FEBRUAR 2011
Beim Abmontieren, um das Ganze auszuarbeiten, stellt sich heraus, daß es kompakter wesentlich attraktiver und auch verständlicher wird. Dafür mußten noch passende Perlen gekauft werden.
Hole alle Ausdrucke von Violinschlüsseln heraus, die für einen Auftrag einmal entstanden sind und zufällig in der Größe gut passen. Biege aber nur die äußere Linie aus Aludraht nach.
Dies ist das einzige Mal, daß Notenlinien und ein Violinschlüssel in diesem Projekt vorkommen. Auch nur ganz zart und das einzige Mal, daß hier Metall erscheint. Dieser Anklang an eine neue Phase darf ruhig aus der Rolle fallen.
Unten rechts: Mit skizzenhaft eingehängten „Noten”, dies alles wird erst im Tricktisch zur Geltung kommen.
Damit ist die Dokumentation der Entwicklung der Objekte zur Reise ins musikalische Universum abgeschlossen.


20. FEBRUAR 2011
Mit neuen Fotos des neuen Objektes wurde das Drehbuch-Storyboard Konzept für Reise ins Musikalische Universum fertig. Das Drehbuch umfaßt insgesamt 106 Seiten (53 Screens).


Wie geht es nun weiter? Nun werden nach der Reihe die konzipierten Animationsfilme produziert, auf etwas verschachtelte Weise. Für Reise ins Musikalische Universum muß erst - baserend auf der Storyboard - eine Film-Skizze entstehen, die als Basis für die Vertonung dient. Denn viele dieser Bilder wären schwer zu animieren, ohne vorher feststehende Musik.

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